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.Ich werde dich nicht vor dem Kellner in Verlegen-heit bringen.Ich werde den Kellner nicht in Verlegenheitbringen.Sondern meine verdammte Post lesen.Könnenwir uns die Post nicht runterbringen lassen?»88«Ich geh rauf und hol sie dir.»«Nein.Ich will nicht hier allein sein.»«In Ordnung», sagte er.«Siehst du? Deswegen wollte ich sie holen lassen.»«Einem botones würden sie die Zimmerschlüssel nichtgeben.Deshalb wollte ich selber gehen.»«Ich bin schon darüber weg», sagte Catherine.«Ichwerde mich nicht mehr so aufführen.Warum sollte ichmich dir gegenüber so aufführen? Es war lächerlich undunwürdig.Es war so blöd, daß ich dich nicht mal umVerzeihung bitte.Außerdem muß ich sowieso mal insZimmer rauf.»«Jetzt?»«Weil ich eine gottverdammte Frau bin.Ich hatte ge-dacht, wenn ich ein Mädchen wäre und ein Mädchen blie-be, würde ich wenigstens ein Kind bekommen.Aber nichtmal das.»«Das könnte auch meine Schuld sein.»«Sprechen wir nicht über Schuld.Du bleibst hier, undich geh die Post holen.Wir werden unsere Briefe lesenund nette, brave, intelligente amerikanische Touristensein, die enttäuscht sind, weil sie in der falschen Jahreszeitnach Madrid gekommen sind.»Beim Mittagessen sagte Catherine: «Wir fahren nach LaNapoule zurück.Da ist jetzt niemand, und wir werdenschön unsere Ruhe haben und arbeiten und uns umeinan-der kümmern.Wir können auch nach Aix fahren und unsdie ganze Cézanne-Landschaft ansehen.Da sind wir ei-gentlich etwas zu kurz gewesen.»«Wir werden s uns gutgehen lassen.»«Es ist doch nicht zu früh für dich, wieder mit der Arbeitanzufangen, oder?»89«Nein.Es wäre gut, jetzt wieder anzufangen.Ganz be-stimmt.»«Das wird wunderbar, und ich werde richtig Spanischlernen, für unsere Rückkehr hierher.Und ich hab noch soviel zu lesen.»«Wir haben viel zu tun.»«Dann tun wir s auch.»90DRITTESBUCH9D ER NEUE PLAN hielt kaum länger als einen Monat vor.Sie hatten drei Zimmer am Ende des langgestreckten undniedrigen rosafarbenen provenzalischen Hauses, in demsie damals schon gewohnt hatten.Es lag in den Pinienwal-dungen auf der dem Estérel zugewandten Seite von LaNapoule.Aus den Fenstern war das Meer zu sehen, undvon dem Garten vor dem langen Haus, wo sie unter denBäumen zu essen pflegten, konnten sie die leeren Strändesehen, das hohe Papyrusgras im Delta des kleinen Flussesund jenseits der Bucht den weißen Bogen von Cannes mitden Hügeln und fernen Bergen dahinter.Sonst wohntejetzt im Sommer niemand in dem langen Haus, und derBesitzer und seine Frau waren froh, sie wiederzuhaben.Der große Raum am Ende war ihr Schlafzimmer.Es hat-te an drei Seiten Fenster und war kühl bei diesem Som-merwetter.Nachts rochen sie die Pinien und das Meer.David arbeitete in einem Raum am anderen Ende.Er fingfrühmorgens an, und wenn er fertig war, holte er Catherineab, und dann gingen sie zu einer kleinen Bucht in den Fel-sen, wo es einen Sandstrand gab, zum Sonnenbaden undSchwimmen.Manchmal war Catherine mit dem Wagenunterwegs, dann wartete er auf sie und nahm nach der Ar-beit einen Drink draußen auf der Terrasse.Nach dem Ab-sinth konnte man unmöglich Pastis trinken, und er hattesich auf Whiskey mit Perrier verlegt, zur Freude des Inha-92bers, der jetzt mit den beiden Bournes in der flauen Som-mersaison ein gutes Geschäft machte, ohne sich groß an-zustrengen.Einen Koch hatte er nicht angestellt.SeineFrau kochte selbst.Ein Dienstmädchen machte die Zim-mer, und ein Neffe, der Kellnerlehrling war, bediente beiTisch.Catherine fuhr gern mit dem kleinen Wagen herum,machte Einkauf- und Sammeltouren nach Cannes undNizza.Die großen Läden für die Wintersaison waren zwargeschlossen, aber sie entdeckte ausgefallene Sachen zumEssen und gediegene Getränke und spürte Geschäfte auf,wo sie Bücher und Zeitschriften kaufen konnte.David hatte vier Tage lang sehr hart gearbeitet
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