[ Pobierz całość w formacie PDF ]
.Als sie ihnverschlungen hatte und sich Louie zuwandte, war sie schon fast satt und unsicher, ob sie auchihn ganz verputzen knnte.Aber dann doch lieber eine halbe Leiche briglassen als eventuellHunger leiden & wer wei, wann ich wieder was zu beien kriege! dachte sie und sagte sich:Fri, solang du kannst!Eben da trumte Louie mal wieder von irgendeiner wilden, willigen Marketenderin, der er tiefin die Augen und in den Ausschnitt sah die ihm aber, wie das leider oft in seinen Trumengeschah, jh eine derbe Ohrfeige gab, die ihn vom Hocker fegte und & weckte.Statt in dieaufregenden blauen Augen einer Frau blickte er jetzt in schmale, gelbe Drachenlichter! Daschrie er so gellend, da es wohl meilenweit zu hren war, und sprang auf und rannte ineinem Tempo davon, das die Drachin so einem Menschenwesen nie zugetraut htte.Wenig spter trotteten Bernstein und die Drachin zu Carissa ins Lager.Ihre Herrin herzte undkte sie beide und sprach: "Ach, Perle, ich hab dich schrecklich gern & Aber was mu ichnicht alles anstellen, um dich satt zu kriegen!"Jessie D.EakerJeder macht Fehler.Mein Vater sagte immer: "Es hat nur & einen vollkommenen Menschengegeben.Was sie mit dem gemacht haben, ist in der Bibel nachzulesen." Lisa drckte daseinfacher aus: "Wre ich unfehlbar, wr ich Papst." Und meine Lehrerin in der zweitenKlasse pflegte zu sagen: "Wenn keiner Fehler machte, brauchte man keine Radiergummis."Auf diese Autoritten gesttzt, gestehe ich, da ich so fehlbar bin wie jeder andere undfehlbarer als manche andere.So habe ich im vorigen Band Josepha Sherman (da ich bis zumManuskriptversand weder eine Biographie erhalten noch eine Verffentlichung von ihr zuGesicht bekommen hatte) irrtmlich als Amateurin vorgestellt.Damit hatte ich insofern recht,als sie, wie die meisten Autoren, nicht vom Schreiben lebt.Ich htte aber ihre bisherigenPublikationen erwhnen sollen und bitte um Entschuldigung fr mein Versumnis.Und weilich Jessies Vita noch nicht hatte, als ich die Vorspnne fr diesen Band entwarf, rettete ichmich in die Formulierung: ".jeder stelle sie sich so vor, wie er mag.Ich wei blo, da siedrei Kpfe hat."Aber dann kam Jessies Biographie doch noch, und das hat mir eine Blamage erspart: DennJessie D.Eaker ist ein Mann, Programmierer von Beruf, und hat fters bei Kleinverlagenpubliziert; aber dies ist seine erste Verffentlichung in grerem Stil & Er hat drei Shne undsagt, zu dieser Story habe ihn die Geburt seines jngsten Kindes inspiriert, Jessie und seineFrau haben sich im "Fernen Westen" ein Huschen gekauft, wo sie ohne Hund und Katze,aber mit einer Schildkrte wohnen, die fr Besuche schwrmt.Das ist wirklich mal ganz wasNeues! MZBDer Name der Dmonin"Drck noch mal!" murmelte die Hebamme.Freya, vom Gebren ganz erschpft undverschwitzt, klammerte sich an die Arme der neben ihr kauernden Freundinnen und stemmtesich von ihrem Lager hoch, atmete tief ein und prete, vor Anstrengung sthnend, mit all derihr verbliebenen Kraft.Die anderen Frauen aber hielten erwartungsvoll den Atem an undblickten gebannt auf die Kreiende.Bis auf das Sthnen der Gebrenden erstarb jeder Laut inder Kammer.Es war, als ob die Welt in Erwartung des Kommenden stillstnde &Freya fiel in die Kissen zurck.Als die Hebamme das Neugeborene hochhielt, fing es zuschreien an.Die Hebamme inspizierte das Kind rasch und legte es Freya auf den Bauch, wo es sichsogleich wand und drehte.Die Frauen flsterten nun aufgeregt miteinander.Es war einMdchen! Freya sttzte sich auf, um ihr Tchterchen zu betrachten.Das ist also das kleineWesen, das mein Leben verndert hat, sann sie und mute unwillkrlich lcheln.Sie brannte trotz ihrer Erschpfung darauf, das Kind nun auch in die Arme zu nehmen.Aberzuerst mute es gesegnet werden, mute man der Gttinmutter fr die glckliche Geburtdanken, und dafr, da es ein Mdchen war.Die Hebamme schnitt die Nabelschnur durch undreichte das Kleine der schon wartenden Priesterin Lyris.Aber die runzelte die Stirn und schrittzum Fenster hinber, stie die Lden auf und besah sich im Licht der Abendsonne dasGesicht des Kindes.Eine leichte Brise blhte ihre Robe.In der Kammer wurde es still."Wasist?" fragte Freya."Stimmt etwas nicht?" Lyris schttelte den Kopf."Es tut mir leid, meinKind", begann sie, gab Freya die Kleine zurck und zeigte auf einen schwarzen Fleck aufderen Stirn."Das ist das Mal der Dmonin Gilou.Noch ehe morgen die Sonne aufgeht, wirdsie holen kommen, was sie so als ihr Eigen bezeichnet hat."Die anderen Frauen waren fort.Nur die Priesterin war geblieben, um die junge Mutter zutrsten und zu bewegen, sich in ihr Los zu schicken."Ich bin eine Kriegerin!" schrie Freya."Ich werde ihr mein Kind nicht kampflos berlassen!"Du kannst der Dmonin nicht wehren", warnte Lyris."Wenn du dich ihr in den Weg stellst,riskierst du auch dein Leben." "Ich schwre bei der Gttinmutter, da ich ihr meine Tochternicht so einfach berlasse! Ob Mensch oder Dmon, mein Schwert schlgt dem einen soleicht wie dem anderen den Kopf ab." "So begreif doch!" rief die Priesterin entnervt."DeinStahl kann Gilou nichts anhaben.Du erreichst damit nur, da sie zornig wird und dich auchmitnimmt!" Kopfschttelnd fgte sie noch hinzu: "Am besten, du kmmerst dich nicht mehrum das Kind & sugst es gar nicht erst, und lt der Dmonin ihren Willen.""Fluch ber dich! Wenn du mir nicht beistehst, mu ich mir eben allein helfen!"Die Priesterin zuckte resigniert die Achseln."Du bist eine sture Frau, Kriegerin! Ich werdetun, was in meinen Krften steht.Aber das ist sehr wenig." Sie verstummte, sann und fuhr nunalso fort: "Ich werd dich im hchsten Turm des Tempels bergen.Das kann die Dmonin zwarnicht abwehren, aber doch aufhalten & bis kurz vor Tagesanbruch, jener Zeit also, da ihreLebenskraft am schwchsten ist.Damit gewinnst du aber bestenfalls ein paar Stunden."Nun, da ihr die ntige Untersttzung zugesagt war, schwand Freyas Zorn.Zweifel trat anseine Stelle.Was sollte sie tun, wenn das Schwert, auf das sie stets vertraut hatte, ihr denDienst versagte? Wie eine Dmonin besiegen & deren bloer Name die Mtter weinen unddie Suglinge greinen machte? Die Priesterin hatte sicher recht die Auflehnung wrde siedas Leben kosten.Aber fr dieses Kind hatte sie so teuer bezahlt, und sie wrde nie mehr einKind haben knnen.Sie hatte keine andere Wahl.Sie mute kmpfen."Gibt es denn keineWaffe, mit der ich dieser Dmonin etwas anhaben kann? Keine Mglichkeit fr mich, sie zutten?"Die Priesterin lachte."Kann man Berge tten? Kann man das Meer tten ? Nein, mein Kind.Eine Dmonin kann man nicht umbringen."Freya schttelte den Kopf."Aber es mu doch ein Mittel geben & Jede Macht hat ihreGrenzen.Selbst Dmonen mssen ihre Kraft von irgendwoher erhalten.""Sicher", gab die Priesterin zu."Eines Dmons Macht grndet auf seinen Namen.Je mehrNamen er hat, desto mchtiger ist er.Die Dmonin hat drei: Gilou ist ihr erster undbekanntester, Abyzu ihr zweiter.Aber ihren dritten, ihren Machtnamen, kennt niemand.Wten wir ihn, knntest du ihn auf einen Stein oder dergleichen schreiben und das alsAmulett dem Kind umhngen.Dann wrde die Dmonin sterben, sobald sie das Kind berhrt.Aber diesen Namen kennen nur sie und ihre Herrin & Gilou wird sich hten, ihn dirpreiszugeben!" Die Priesterin erhob sich, um ihre Vorbereitungen zu treffen."Ich wnschte,ich knnte mehr fr dich tun.Aber ich werde die Gttinmutter bitten, dir beizustehen.Ob dujedoch mehr erreichen kannst, als blo dein Leid zu mehren, wei ich wirklich nicht."Freya erwartete das Nahen des Todes.Sie lag auf einem niedrigen Sofa im hchsten Turm des Tempels und ruhte sich aus, um ihreKrfte fr den baldigen Kampf zu schonen
[ Pobierz całość w formacie PDF ]