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.Die Piraten standen gut einen Meter von mir entfernt, sahenzu, wie sich das MOB hob, und suchten den Horizont ab.�Gut, das Boot wird bald im Wasser sein�, sagte ich.Ich wollte, dass sieruhig und gefasst blieben.Mein Funkger�t knackte die ganze Zeit, w�hrend Mike den Besatzungs-mitgliedern Befehle erteilte und Meldungen �ber den Status eingingen.�Wer ist das?�, rief Young Guy.Ich schaute zu ihm.Auf dem Achterdeck erblickte ich einen Schatten,dann war er weg.�Ihr habt mich�, sagte ich zu dem Piraten.Ich schaltete das Funkger�t ein.�Chief�, sagte ich halblaut.�WeisenSie die M�nner an, nahe beim Schott zu bleiben.Die Piraten sehen siesonst.�Er gab eine Warnung an die Besatzung durch.Shane meldete sich per Funk.Er sah, dass ich Schwierigkeiten hatte,den Bootskran in Betrieb zu setzen.Ich kurbelte das Boot von Hand ausder Aufh�ngung, weil die Notstromversorgung noch nicht funktionierte.�Soll ich den Bootsmann schicken, damit er beim Wassern des Booteshilft?��Nein, auf keinen Fall�, sagte ich.�Sie sollen auf keinen Fall noch eineGeisel bekommen.Ich kann das Boot zu Wasser lassen.Bleibt ihr einfach 166/289au�er Sicht, und behaltet die Piraten im Auge.Ich sehe sie nicht immer,und ich will nicht, dass sie auf einmal mit einem Besatzungsmitglied inden Klauen wieder auftauchen.��Verstanden�, sagte Shane.�Warum dauert das mit dem Strom so lange?�, fragte ich �ber Funk.�Sagen Sie dem Leitenden Ingenieur, es k�nnte sein, dass an der Schalt-tafel des Generators ein paar Hebel umgelegt sind.Die Somalis habendaran herumgespielt.�Ich h�rte, wie die Information �ber Funk weitergegeben wurde.Dann fing ich an, die Piraten ein wenig zu scheuchen.Als Kapit�n, kannman alte Gewohnheiten kaum ablegen.Au�erdem wollte ich siebesch�ftigen, damit sie nicht merkten, was meine M�nner gerade trieben.�Okay�, schnauzte ich Musso an, �kommen Sie hier r�ber.Sie�bernehmen den Motorblock.Achten Sie darauf, dass Sie nicht dieSchraube besch�digen, wenn wir uns aus der Aufh�ngung l�sen.Sie� ich zeigte auf Young Guy  �klettern in das Boot.Sie sind das Ge-gengewicht.Sie halten die Schraube oben, so dass der Antrieb nicht her-unterf�llt und sich verhakt.Und Sie�  Tall Guy  �k�nnen da dr�benmithelfen.�Tall Guy sprach �ber Funk mit dem Leitenden Ingenieur.Sie waren in-zwischen fast schon Kumpel.�Chief, was ist denn mit dem Schiff los?��Schiff ist tabu, Pirat�, sagte Mike.�Chief, warum du so ein Problem?� Und die Piraten fingen an zulachen.�Hallo, mein Freund�, rief ich.�Beweg deinen Arsch hier r�ber undfass mit an, sonst kommen wir hier nie weg.�Das hatte Shane offenbar geh�rt.�Das ist mein Captain�, sagte er, so laut, dass ich ihn h�ren konnte,und lachte dabei.�Jetzt kommandiert er die Piraten herum.�Es war surreal.Die Stimmung war regelrecht gesellig geworden.Pl�tz-lich waren wir einfach ein Haufen M�nner, die sich bem�hten, ihren Job 167/289zu erledigen, und sich dabei k�stlich am�sierten.Ein paar Minuten langwaren die Piraten und die Besatzung keine Feinde mehr.Das sollte nichtlange anhalten.Nach 40 Minuten hatten wir endlich Strom am Bootskran.Ich fiertedas Boot �ber die Bordwand.�Okay, alle einsteigen�, sagte ich.�Klettert in das Boot, ich kommenach.�In diesem Moment schoss mir ein Gedanke durch den Kopf.DieNotentriegelung.Das MOB verf�gte mittschiffs �ber einen Entriegel-ungsmechanismus, der sich ungef�hr in Schulterh�he befand.Es bestandaus einem Verriegelungshaken und einem Hebel.Wenn man den Hakenzog und den Hebel nach unten dr�ckte, l�ste sich das Boot aus der Hal-terung und fiel zw�lf Meter in die Tiefe.Der Mechanismus konnte sehrn�tzlich sein, wenn man schnell das Schiff verlassen musste, etwa beieinem Feuer an Deck oder wenn das Schiff jeden Moment zu kentern undeinen auf den Meeresboden zu ziehen drohte.Das Problem war, dass ich im Boot sein musste, um den Haken zul�sen.Vom Deck der Maersk Alabama aus ging das nicht.Also h�tte ichden Haken l�sen, den Hebel dr�cken und im selben Moment die Halter-ung packen m�ssen.Dann w�re ich an der Seite des Schiffes getaumelt,w�hrend die Somalis ins Wasser gefallen w�ren.Vermutlich h�tten siesich dabei die Knochen gebrochen.Wasser l�sst sich nicht komprimieren,es ist hart wie Beton, wenn man aus so einer H�he aufschl�gt.Sobald das Boot in die Tiefe gest�rzt w�re, h�tte ich mich wieder aufdas Deck schwingen k�nnen, wie Indiana Jones.Aber wenn es mir nicht gelang, mich an der Aufh�ngung festzuhalten,w�re ich tot.Oder wenn sich mein Fu� in einer Leine verhakte, sobalddas Boot abst�rzte, w�re ich tot.Oder wenn ein Pirat den Sturz �berlebteund ein paar Sch�sse auf die Schweinehunde abgab, die ihn um ein Haarumgebracht h�tten, w�re ich tot. 168/289Ich traf die letzten Vorbereitungen, um das Boot zu wassern.Die Pir-aten nahmen ihre Pl�tze ein und verteilten sich auf die B�nke des Bootes.Mir blieben allenfalls noch 30 Sekunden, um mich zu entscheiden.Kann ich schnell genug zugreifen?, �berlegte ich.Ich wusste es einfachnicht.Meine H�nde �bten das Man�ver in der Luft: Ziehen, entriegeln,zupacken.Ziehen, entriegeln, zupacken.Und das alles im Bruchteil einerSekunde.Ich versuchte, es mir vorzustellen.Vor allem konzentrierte ichmich ganz auf diesen letzten Schritt.Rutschen meine Finger wom�glichan dem Metall ab? Werde ich schon zu tief gefallen sein, um die Halter-ung zu erwischen?Schlie�lich sagte ich mir, was soll s.Lass mich einfach diese Jungswieder ins Wasser bringen.Die Piraten hatten ihre Leiter verloren, alssie auf das Schiff gingen, also hatten sie keine M�glichkeit mehr, wiederauf das Schiff zu kommen.Das reichte mir.Das war mein zweiter Fehler.In den folgenden vier Tagen f�hrte ichmir immer wieder diesen Moment vor Augen.Ich dachte unabl�ssig: Ichh�tte diese Schurken fallen lassen sollen.Wenn ich noch eine Gelegenheitbekomme, dann lasse ich sie ohne zu z�gern fallen.In Vermont wussten sie immer noch nichts von der Entf�hrung [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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