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.Ich folgte ihm müd und frierend in die rauchige Gaststube, da er dann seine Kirm abnahm, zum Wirt an die Schenke trat und wegen des Quartiers unterhandelte; darnach schob er mich an einen vollbesetzten Tisch und rief; »Alsdann! -Da wärn ma.– Grüaß Good, beinanda! – Gibts noch a Platzerl oder zwee vielleicht?«»Ah, der Bildlmacher!« schrien da die Manner.»Freili gibts Platz! Freili! – Sitzts Enk nur eina!«Und sie rückten ganz eng zusammen und schoben ihre Krüg und Gläser vor sich hin, indem sie sich neugierig über mich, das Baunzerl, hermachten: »Was habts denn da für ein' dabei, Thomas? – Wo habts denn dös Baunzerl aufklaubt? – Is dös schon ein Sohn?« Bis der alt Vater, der erst eine Weil schmunzelnd hingehört und sich seine Pfeif zugerichtet hatte, unwillig wurde und ihrem Gefrag wehrte: »Nur gmach, Leutln; nur gmach! – Nur nit so gach toa! – Kimmt alls noch mit der Zeit!«Dann ließ er sich einen Krug Bier bringen, hieß mich antrinken, fragte mich nach meinem Hunger und sagte, da ich nur nach einem Strohsack verlangte aus übergroßer Müdigkeit: »Hat wieder einmal einer d' Augen größer ghabt wie's Maul! – Mi dunkt, für heunt is dir d' Welt scho groß gnug gwesen! – Wirst nit gar z' weit rumkommen, wann dir d' Füaß nit länger wachsen, wähn i! – Da darf unser Herrgott schon an Zaun rumsetzen um dös Fleckl, dös wo's du Welt heißst, damit daß d' nit irr gehst auf deiner Wanderschaft! – So, und jetzand gehst mit der Stasi auffi, na zoagt s' dir dei' Lagerstatt!«Mußt also diese spöttische Red über mich ergehen lassen, darüber die Manner gar lustig lachten; ich sagte aber nichts drauf, als: Guat Nacht beinand!, und ging hinaus, fragte nach der Stasi und ließ mich von der feisten Kucheldirn mit den klappernden Holzpantoffeln und dem fettglänzenden Gesicht hinaufführen unters Dach, wo in einer niedern Kammer mit winzigen Guckfenstern etwan zehn Strohsäck auf dem Boden lagen, auf jedem ein dünner Hauptpolster und eine rauhe Zudeck ohne Federn.Wies mir also die Stasi den letzten Strohsack hinten im Eck an, wünschte mir eine glückhafte Nacht und ging.Da trat ich an eins der vereisten Fenster, öffnete es und tat noch einen Blick hinaus auf die hohen Giebel und schneebedeckten Dächer, schaute noch hinauf zu der hohen, dunklen Festung und zu dem stillen Nachthimmel mit seinen flimmernden Lichtern und legte mich darnach müd und ohne Nachdenken aufs Stroh, da ich alsdann nach wenig Augenblicken entschlief und keinen von den andern Nachtgästen mehr kommen hörte, als sie nach langer oder kurzer Weil ihren Tag endeten und sich hinlegten: der Lebzelter zum Seifensieder, der Leinweber zum Wurzenkramer, und der Holzschuhmacher zum Nagelschmied, ohne Brotneid und ohne Argwohn, auf Treu des Nachbars bauend und sein Handwerk achtend nach rechter Weis; indes draußen der Nachtwächter durch die Gassen stapfte und sein Stundenlied sang, das ich aber erst vernahm, als er grad vor dem Wirtshaus die vierte Morgenstund anblies und dazu sang:»Hört, ihr Herrn, und laßt euch sagen:Unsre Glock hat vier geschlagen!Vierfach ist das Ackerfeld,Mensch, wie ist dein Herz bestellt?Auf! Ermuntert eure Sinnen,Denn es weicht die Nacht von hinnen!Danket Gott, der uns die NachtHat so väterlich bewacht!«Allerhand um fünf KreuzerGemach wurd es nun in unserer Herberg auch lebendig; der eine hustete, der ander krigelte, der dritt seufzte, und der viert drehte sich raunzend um.Vor der Kammertür gings trab trab die Stiegen auf und ab, und die Stasi klopfte nach einer Weil und stellte eine Latern herein, indem sie rief: »Auf in Gotts Nam! Tagnen tut's gähend!«Schob also einer nach dem andern die Zudeck zur Seiten; der eine seufzend, der ander fluchend, wie es halt grad in der Natur eines jeden lag, und fuhr jeder in die Hosen mit viel Gekreißte und Gestöhn.Der alt Thomas hockte schon auf einem Bänklein und mühte sich mit Schelten und Schnaufen, die Füß in seine langen Rohrstiefel zu zwängen, als mir einfiel, daß ich jetzund wohl auch aufstehen müsse [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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